Leder lässt sich natürlich und schonend ohne Chemie auffrischen. Verzichten Sie bei Ihrer Lederpflegeroutine jedoch lieber auf gut gemeinte Hausmittel wie Speiseöl, Vaseline oder Milch, da diese ranzig oder im schlimmsten Falle schimmelig werden können und somit mehr Schaden anrichten als nutzen.
Aus diesem Grunde haben wir bei Tapir jedoch natürliche Pflegemittel für Leder mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen entwickelt, die Ihre Stücke sanft und natürlich pflegen. In den weiteren Fragen finden Sie genauere Infos zu den jeweiligen Produkten.
Bei Tapir finden Sie Lederpflegeprodukte für jegliche Arten von Leder- ob Rauleder, Glattleder oder Kunstleder.
Bevor Sie mit der Lederpflege beginnen, sollten Sie also feststellen, um welche Art Leder es sich handelt. Denn ein falsch geeignetes Pflegemittel kann dem Material Schaden zufügen.
Um Ihr Glattleder aufzufrischen, haben Sie bei uns eine breite Auswahl.
Zur Reinigung bietet sich zunächst unsere Leder-und Sattelseife an. Für die anschließende Pflege haben Sie die Möglichkeit, zwischen Lederpflegecreme, Lederfett und Lederöl auszuwählen.
Um für Tiefenpflege zu sorgen, nutzen Sie bestenfalls das Lederfett. Dieses sollte nicht zu oft angewendet werden, da es das Leder immer weicher macht. Das Lederöl hingegen ist eher zur Erhaltungspflege geeignet. Die Lederpflegecreme ist für intensive Pflege, Imprägnierung und den Erhalt des natürlichen Glanzes des Glattleders geeignet.
Zur Auffrischung von Rauleder brauchen Sie vor allem mechanische Pflegeutensilien, wie unseren Rauleder-Radierer oder eine Raulederbürste. Diese stellen die Fasern des Leders wieder auf, sodass es sein charakteristisches Aussehen zurückerhält. Nach der Auffrischung hilft die Imprägnierung für Wild-, Nubuk- und Veloursleder dabei, das Leder vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.
Zur Auffrischung von Kunstleder nutzen Sie bestenfalls unsere Draußen-unterwegs!-Serie. Diese ist ebenfalls für die Anwendung auf Leder, Mischgewebe oder auch Baumwolle geeignet.
Essig sagt Schimmel den Kampf an. Verdünnen Sie einfach weißen Essig mit der gleichen Menge Wasser. Wischen Sie die betroffene Stelle vorsichtig mit dieser Mi-schung mithilfe eines weichen Tuchs ab. Bitte achten Sie darauf , dass Leder nicht einzuweichen, da übermäßige Feuchtigkeit es beschädigen kann.
Nach dieser Anti-Schimmel-Behandlung ist auf jeden Fall eine gute Pflege nötig. Hier eignet sich – zumindest bei Glattleder – besonders Tapirs Lederöl. Denn auch dieses enthält einen Essiganteil. Gleichzeitig pflegt und nährt es das Leder bis in die Tiefe.
Geben Sie einfach ein wenig vom Öl auf ein Baumwolltuch oder die Auftrags-bürste und massieren Sie das Lederöl damit sanft in das Material ein.
Bei Rauleder sollte das Lederöl nicht verwendet werden. Hier nutzen Sie die Lederimprägnierung für Velours-, Nubuk- und Wildleder. Einfach gut schütteln und aus einer Entfernung von ca. 20-30 Zentimetern gleichzeitig auf das Leder aufsprühen. Vertei-len und massieren Sie die Imprägnierung anschließend mit der Tapir Auftragsbürste oder der Tapir Glanzbürste ein, um Fleckenbildung zu verhindern. Zum Schluss das Rauleder mit einer Raulederbürste oder dem Rauleder-Radierer bürsten, um die Fasern wieder aufzustellen.
Gerade nach längerer Tragedauer und falscher oder fehlender Pflege kann es sein, dass die Farbe des Glattleders verblasst. Dem können Sie allerdings entgegen wirken mit unseren natürlichen Pflegeprodukten von Tapir. Nach einer gründlichen Reinigung des Leders (je nach Verschmutzungsgrad zum Beispiel entweder mit der Schmutzbürste oder der Leder- und Sattelseife) bietet sich die Lederpflegecreme an. Diese lässt sich mit einer Auftragsbürste oder einem Baumwolltuch hervorragend einfach auf dem Leder auftragen. Wir empfehlen, die Lederpflegecreme zunächst auf den den Nähten, rund um den Rand und an der Kappe zu verteilen und anschließend den Rest sorgfältig ins Leder einzumassieren. Gönnen Sie der Creme danach eine kurze Trocknungszeit und bringen Sie den Schuh abschließend mit einer Glanzbürste durch Reibung auf Hochglanz.
Die Lederpflegecreme gibt es in verschiedenen Farbtönen:
farblos, schwarz, braun, rotbraun und blau. Achten Sie unbedingt darauf, den richtigen Farbton für das jeweilige Leder zu nutzen, da natürliche Farbpigmente in der Lederpflegecreme die Lederfarbe wieder auffrischen!
Noch nicht überzeugt? Sehen Sie sich gerne einige Ergebnisse in unserem Blog zu den Pflegeanleitungen an.
Damit Ihr Leder gar nicht erst spröde, rissig und trocken wird und nicht verblasst, ist eine richtige Lagerung entscheidend.
Achten Sie darauf, das Leder an einem kühlen, trockenen Ort mit Schutz vor direktem Sonnenlicht aufzubewahren. Denn UV-Strahlen können das Leder ausbleichen und beschädigen.
Außerdem wirkt eine regelmäßige Pflege mit speziellen Lederpflegemitteln dem Austrocknen entgegen. Bevor es also über längere Zeit eingelagert wird, ist die Behandlung mit Lederfett, Lederöl oder Lederpflegecreme entscheidend.
Um das Leder während der Lagerung vor Staub und Licht zu schützen, kann es in einem atmungsaktiven Beutel oder einer luftdurchlässigen Stoffhülle gelegt werden. Lederhosen oder Mäntel sollten bestenfalls hängend gelagert werden, damit es nicht zu Falten und Farbveränderungen in diesen kommt.
Mit Beachtung dieser Tipps werden Sie lange Freude an Ihrem Leder haben.